"Gaïa ist gut bei uns angekommen, das Ausladen war gar kein Problem. Wir haben sie einmal um die Wiese geführt, wo sie ihre erste Nacht verbracht hat. Danach hat sie sich gleich über das Heu hergemacht und den Eindruck vermittelt, dass sie zu Hause angekommen ist. Am nächsten Tag haben wir sie zu den anderen Pferden gestellt, sie hat sich gleich sehr gut integriert. Die beiden Wallache waren da schon aufgeregter über die süße kleine Stute. Momo unser Quater hat sich sofort in Gaïa verliebt. Die beiden stehen meistens zusammen und fressen auch oft vom gleichen Heunetz. Wenn Bob frei hat, gehen wir mit unseren beiden Mustangs spazieren, durch den Wald, die Wiesen und auch mal durch unser Dorf. Das machen die beiden ganz prima, obwohl es im Dorf natürlich alles sehr aufregend ist. Ich kann auch gut mit Gaïa alleine spazieren gehen. Von ersten Tag an kam sie mir zur Begrüßung entgegen und schaut mir immer nach wenn ich wieder wegfahre. Zoé Humbert hat Gaïa wunderbar vorbereitet! Sie erwartet nichts Schlechtes von den Menschen und ist eine freundliche, offene Stute, die sich bemüht alles richtig zu machen. Sie hat aber immer noch einen traurigen Ausdruck in ihren hübschen Augen. Kein Wunder, da sie über die Hälfte ihres Lebens, ca 4,5 Jahre, in einer Auffangstation verbracht hat. Ich hoffe sehr, dass Gaïa bald versteht, dass sie nie wieder dorthin zurück muss, dass sie für immer hier bleiben kann! Und dann wird auch das Funkeln in ihren Augen, was manchmal ganz kurz zu sehen ist, den traurigen Blick vertreiben. Das wünsche ich dieser hübschen so liebenswerten Stute aus tiefstem Herzen!" Christine